Sarah Jana Portner

Sarah Jana Portner, geboren 1983 in Starnberg, studierte bis Oktober 2010 Sprachen, Wirtschafts- und Kulturraumstudien an der Universität Passau. Während des Studiums setzte sie sich insbesondere mit der Geschichte Ost- und Mitteleuropas auseinander und forschte in ihrer Diplomarbeit zu den Bedingungen musikalischen Schaffens in der Sowjetunion. 2008 war sie für eine Exkursion am Peipus-See in Estland unterwegs und untersuchte die Kultur der Altgläubigen. Gefördert wurde sie durch ein Studienstipendium der Heinrich-Böll-Stiftung. Parallel absolvierte Sarah Jana Portner im Rahmen des Dr.-Hans-Kapfinger-Stipendiums ein journalistisches Volontariat bei der passauer neuen presse.

Über das Stipendium

Kontakt: portner[at]kulturforum.info

30 Kommentar(e):

Berit hat gesagt…

Hallo,
danke für den Einblick in diese Stadt.
Da wird die Urlaubsvorfreue gleich noch größer! Weiter so und viel Spaß beim weiteren Entdecken.
MfG

a negra verde hat gesagt…

Ich bin ab 2.6. in Tallinn Können wir uns zwecks Austausches treffen ?

Annalisa8 hat gesagt…

hi, hab deine posts gelesen und muss dir zustimmen ;) bin nun seit 2 wochen und noch bis ende oktober auf praktikum hier, vllt trifft man sich ja mal? ;)

Sarah Jana Portner hat gesagt…

Hallo a negra verde, hallo Annalisa8! Ich melde mich über Blogger bei Euch.

Julia hat gesagt…

Hallo Sarah,
sehr gerne lese ich diesen Blog mit den vielfältigen Informationen, Erfahrungen und Gedanken, die Du zusammenträgst. Vielen Dank dafür! Sehr gut gefallen mir auch die Fotos, ich finde sie "umrahmen" Deine Beschreibungen auf eindrucksvolle Art.
Weiterhin viel Freude bei Deinen Erkundungen als Stadtschreiberin!

Anonym hat gesagt…

Liebe Stadtschreiberin,
das war ja ein toller Einstieg für unsere Reise: das Gespräch mit Ihnen am 14. Juni. Haben Sie Ihre Verwandten noch rechtzeitig erreicht? Wir sind inzwischen wohlbehalten wieder in Bayern angekommen.
Es war besonders schön, von Ihnen zu lesen, was sich jetzt zur Sonnenwende am Johannistag in Tallinn alles ereignet hat.
Ich habe noch eine Frage: Meine Mutter hätte beinahe nach Reval geheiratet. Von Ihrer Reise hat sie ein Dessert-Rezept mitgebracht, das bei uns dann oft an Festtagen angewendet wurde: Gysél. Mutter hat behauptet, es sei typisch estisch: Gelierter Ribiselsaft mit darüber gegossener gezuckerter Milch und ab und zu ein Schlagrahm-Häubchen. Kennt jemand, den Sie kennen oder der Ihren Blog liest, diese köstliche Nachspeise? Was bedeutet der Name Gysél?
Ich freue mich auf die nächsten Stadtschreibereien.
Herzliche Grüße aus München!

Oliver hat gesagt…

Hallo liebe Sarah,
ich bin total begeistert von dieser Art von Berichterstattung. Lebendig, aktuell, erfreulich anmutig. Bravo! Die baltische Staaten haben mich schon immer interessiert und wünschte mir so eine Lebenszeichen aus erster Hand. So weiter!!!
Ps.:ich habe nur so schon nachgeschaut, wie man aus Hannover nach Tallinn fliegen könnte. Es sieht eher mau aus. Hätten sie ein Tipp? Sorry wegen meiner Grammatik, deutsch ist nicht meine Muttersprache.

Sarah Jana Portner hat gesagt…

Hallo Dodi,

vielen Dank für Ihre Rückmeldung und schön, dass das Gespräch mit mir ein guter Einstieg für die Baltikum-Polen-Reise war.

Gelierter Johannisbeersaft mit einem Klecks Sahne, das klingt gut, nach Sommer und Kindheit! Ich habe schon einen Verdacht, was es mit der Nachspeise auf sich haben könnte, aber ich muss noch etwas weiter recherchieren. Aufklärung folgt.

Viele Grüße nach München!

Sarah Jana Portner hat gesagt…

Hallo Oliver,

Sie können mit dem Zug nach Bremen fahren und von dort aus mit Ryan Air fliegen. (Das hat mein Besuch auch so gemacht, das klappt gut.)

Viel Spaß beim Träumen und Reisepläne-Schmieden!

Sarah Jana Portner hat gesagt…

Hallo Dodi,

ich habe richtig geahnt gehabt, "Kisel" kenne ich ursprünglich aus Russland. Aber in der Tat ist Kisel in ganz Nordosteuropa in verschiedenen Variationen als Nachspeise verbreitet. Der gemeinsame Nenner der vielen unterschiedlichen Rezepte ist, dass es sich um ein Fruchtgelee handelt. Sehr aufschlussreich ist der englischsprachige wikipedia-Eintrag, es gibt dort auch einige Links zu Rezepten: http://en.wikipedia.org/wiki/Kissel

Und eine estnische Bekannte hat mir ihr Grundrezept geschickt:

1,5 Gläser Wasser
~ 1 Glas Zucker (oder weniger, abhängig vom Saft)
2-3 Esslöffel Kartoffelstärke
2-3 Gläser Fruchtsaft

Wasser zum Kochen bringen, Zucker darin auflösen. Stärke mit etwas kaltem Wasser anrühren, so dass keine Klümpchen bleiben, dann mit dem heißen Wasser vermischen und dieses erneut zum Kochen bringen. Von der Herdplatte nehmen und den Saft unterrühren.

Viel Erfolg beim Herumprobieren und guten Appetit!

P.S. "kisel'" heißt auf Russisch "sauer".

Michael Zinsmeister hat gesagt…

Hallo Sarah,

kennen sie eigentlich die deutsche Gemeinde hier in Tallinn - viele von uns wohnen ja hier in der schönen Altstadt und am Domberg. Schöne Grüsse Michael Zinsmeister michael.zinsmeister@tallpina.com

Sarah Jana Portner hat gesagt…

Hallo Michael!

Inzwischen zumindest einige Mitglieder der Gemeinde ... Nicht wahr?

War ein schöner Abend bei Luscher & Matiesen. Auf bald eben dort, der Domberg ist gerade abends einfach ein wunderbarer Ort.

Sarah Jana Portner hat gesagt…

Und da diese Seite hier immer mehr einen Pinnwand-Charakter bekommt - was mir gefällt - an dieser Stelle auch eine Frage von mir:

Kennt jemand ein Lied, in dem zwei Zeilen so lauten: "Wenn ich abends auf dem Domberg stehe und meine Blicke wandern übers Meer ..." ?

Über die WDR-5-Redaktion hat mich diese Frage erreicht. Eine Dame aus Wuppertal sucht nach einem Lied ihrer Kindheit ... Na, einen Versuch ist es wert, vielleicht sagt ja jemand: Na klar!

(Und in der Tat: Wenn ich abends auf dem Domberg stehe, wandern meine Blicke übers Meer.)

Jana hat gesagt…

Hallo! ich war nur 1 Tag in Tallinn aber das hat gereicht, um mich von der Schönheit der Stadt total zu überzeugen!! will da irgendwann wieder hin und freue mich, derweil Deinen Blog zu lesen!! Viele Grüße, Jana

Andreas hat gesagt…

Hallo nach Tallinn,

bin durch Zufall hier gelandet (tut man das im Netz nicht fast immer??) - und fühle mich ein wenig heimisch. War zwischen 2004 und 2010 fast 50x dienstlich in Tallinn, ist schön wieder was zu lesen. Estnisch :-)

Liebe Grüße und weiter so :-)
Andreas

Thomas Willerich hat gesagt…

Tervist Sarah!

ich habe gerade zufällig den Beitrag im Deutschlandradio Kultur gehört, und mir war sofort klar, daß ich Deine Seite auf meine Blogliste setzen muß.

Wieso habe ich eine Beziehung zu Estland? Nun, vor vier Jahren machte ich mit einem Freund eine Reise nach Finnland, und da in unserem Reiseführer etwas über Tallinn geschrieben stand, machten wir von Helsinki aus einen Tagesausflug. Wir lasen von einer "schönen Altstadt", dachten an so etwas wie Heidelberg und fragten uns, was wir nach zwei, drei Stunden Besichtigung bis zur Rückfahrt mit der Fähre eigentlich noch machen könnten... Aber dann so was: Eine wunderbare, riesengroße Altstadt, in der das Mittelalter noch zu leben scheint, ohne dabei in der Kommerzialisierung zu versinken. Wir liefen und liefen, konnten nicht genug sehen - und auf einmal war es Zeit, zum Hafen zurückzukehren. Wie man sich doch irren kann!

Ich war infiziert. Zwei Jahre später verbrachte ich meinen Sommerurlaub in Estland. Während viele versuchen, das gesamte Baltikum auf einmal zu erkunden, beschränkte ich mich auf das kleinste der drei Länder. Mit meinem kleinen Auto machte ich eine Rundreise durchs gesamte Land: Zwischen Peipsi järv und Hiiumaa / Saaremaa, zwischen Valga und natürlich Tallinn. Jetzt bin ich verliebt - in Tallinn und in Estland.

Da ich vor ein paar Jahren auf der Volkshochschule Finnisch gelernt habe, fiel es mir mit einem Sprachführer gar nicht so schwer, auf Estnisch auszudrücken, was ich möchte... Eines Tages, wenn ich mir die Zeit dafür nehme, werde ich vielleicht auch die estnische Sprache lernen, wer weiß?

Viele liebe Grüße, kõike head
Thomas

nicola hat gesagt…

Liebe Stadtschreiberin, ich bin Teil des Teams, das derzeit PARSIFAL in der Noblessneri Valukoda zusammen mit der National Oper inszeniert.
Wir haben nächste Woche Generalproben u unsere Premieren. wie können wir in Kontakt treten? und dich zu unseren proben/Aufführungen einladen?
mit lieben Grüssen
Nicola Raab

Sarah Jana Portner hat gesagt…

Tere Thomas,

vielen Dank für Deinen Kommentar und Deinen schönen Bericht. Für mich ist es immer wieder interessant, zu hören, auf welchen Wegen die Menschen das erste Mal nach Tallinn gekommen sind und was für einen Eindruck sie dann von der Stadt mitgenommen haben. Ich glaube, Tallinn ist eine Stadt für die Liebe auf den ersten Blick, die wohl vielen Menschen gleich den Kopf verdreht. Ja, die Geschichte ist hier in der Altstadt so fassbar, man meint fast, sie zu atmen.

Oft ist die Beziehung dann wohl auch von Dauer. Bei Dir scheint es der Fall zu sein, bei mir wird es hoffentlich auch so sein. In der Tat war ich, bevor ich Tallinns Stadtscheiberin geworden bin, auch schon ein Mal in der Stadt gewesen, 2008, für zwei Tage, während einer Reise um die Ostsee. Und ich habe mir damals gedacht, dass ich wiederkommen will.

Was ich so gehört habe, geht es sogar manchen Kreuzfahrttouristen so, dass sie Tallinn während ein paar Stunden im Pulk durchlaufen und so begeistert sind, dass sie zurückkommen. Und dann ohne Kreuzfahrtschiff ...

Toll, dass Dir das Finnische einen Zugang zum Estnischen ermöglicht. Jedes Wort der Landessprache kann ja ein Schlüssel zum Verständis der Kultur und der Menschen werden. Ich habe in diesen Monaten nicht so viel Zeit, mich der Sprache zu widmen, aber ein bisschen was nehme ich mit und vielleicht entwickelt sich daraus noch etwas.

Viele herzliche Grüße nach Obertshausen. (So, wie ich Deinen Blog verstanden habe, müsste ich Dir eigentlich eine echte Postkarte schicken. Warum nicht? Postkarten sind eine klasse Sache, auch im Jahr 2011 noch.)

Palju tervisi!

Sarah Jana Portner hat gesagt…

Hallo Nicola,

vielen Dank für die Kontaktaufnahme. Sie hat ja, wie noch im heutigen Post zu lesen sein wird, gut geklappt ...

Viele Grüße,

Sarah

Sarah Jana Portner hat gesagt…

Überhaupt: Danke für die vielen und netten und bereichernden Kommentare auf dieser "Pinnwand" und bei den jeweiligen Posts. Damit macht der Blog gleich noch mehr Spaß!

Nicoletta hat gesagt…

Hallo Sarah, hier eine Frage für die "Pinnwand". Im Mai hattest Du über das Lillefestival mit seinen Miniaturgärten vor den Toren der Stadt berichtet. Wie sehen die Gärten im August aus? Ich stelle mir vor, dass dort inzwischen vieles gewachsen ist. Ist das so? Bist Du mal wieder dort gewesen? Sind die kleinen Gärten für den einen oder anderen vielleicht Orte zum Verweilen geworden?

Jutta hat gesagt…

Liebe Sarah Portner, mein Mann und ich waren im Juni 1 Woche in Tallinn - wie Sie schreiben, ist es wirklich eine Stadt, in die man sich fast sofort verliebt -, jetzt fertige ich unser "Reisealbum" an, recherchiere deswegen auch im Internet so dies und das nach, und so bin ich gestern auch auf Ihre Seite gestoßen und habe mich festgelesen. Ich beneide Sie sehr,dass Sie eine so interessante Zeit dort verleben dürfen. Ihre Einträge finde ich wundervoll in ihrer Vielfalt - ich werde "dran bleiben". Die Gärten vom Blumenfestival haben wir übrigens auch gesehen, und sie haben uns einen Eindruck von großem Humor der Esten verschafft, was wir auch schon im Estnischen Museum entdeckt haben. Zufall? Oder haben Esten neben ihrem berechtigten Stolz auch dieses sympathische Augenzwinkern sich selbt und den Erreignissen gegenüber?
Sehr herzliche Grüße aus Hamburg von Jutta Bedürftig.

Thomas Willerich hat gesagt…

Tervist Sarah,

vielen herzlichen Dank für Deine nette Antwort und Deinen Besuch auf meinem Blog.

Du hast recht, Postkarten sind meine große Leidenschaft, seit fast zwanzig Jahren schreibe ich mir immer selbst eine oder meist mehrere Postkarten, wenn ich unterwegs bin, sei's nun nur ein Tagesausflug oder eine längere Urlaubsreise.

Vor drei Jahren fand ich dann im Internet das Postcrossing-Projekt (www.postcrossing.com): Menschen aus der ganzen Welt schreiben sich Postkarten, und es wird per Zufall bestimmt, wer wem eine Karte schreiben darf. Herrlich, man lernt so vieles über die Welt, und für mich selbst sind daraus sogar einige Brieffreundschaften geworden. Ja, es gibt sie noch, Menschen, die im Twitter-Zeitalter mehr als nur 140 Zeichen schreiben.

Oh, ich würde mich natürlich sehr über eine Postkarte aus Tallinn freuen! Natürlich wäre es mir eine ebenso große Freude (wenn Du es möchtest), Dir eine Karte zurückzuschreiben. Ach ja, meine Adresse... Ich wollte sie nicht hier im Blog veröffentlichen, aber unter www.willerich.de kannst Du sie nicht übersehen.

Schade, daß Deine Zeit in Tallinn schon bald zu Ende geht, ich werde Deine Berichte schmerzlich vermissen.

Palju tervisi
Thomas

Sarah Jana Portner hat gesagt…

Hallo Thomas,

gar keine schlechte Idee, sich selbst Postkarten zu schreiben. Zum Reisetagebuch-Schreiben kommt man ja meist selten, trotz aller Vorsätze. Aber wenn man nicht nur den Großeltern und den Kollegen eine Postkarte schreibt, sondern sich selbst gleich eine mit, entsteht im Lauf der Zeit ein kleiner Ersatz.

Auch ich werde das Blogschreiben vermissen. Aus ganz verschiedenen Gründen. Zum Beispiel, weil ich "gezwungen" war, ein Reisetagebuch zu schreiben.

Na, noch hat der September gerade erst angefangen. Und die Karte aus Tallinn kommt ...

Viele Grüße!

Sarah Jana Portner hat gesagt…

Hallo Nicoletta,

Deine Fragen beantworte ich ganz bald nochmal mit einem Post. Nachdem es im September um Vollendungen geht, dachte ich mir, ich sollte im Blog kurz berichten, was aus der Blumenausstellung geworden ist. Denn vielleicht stellst nicht nur Du Dir diese Fragen.

Nur so viel schon: Seit ein paar Tagen wird die Blumenausstellung leider abgebaut, sie ist Ende August zu Ende gegangen. Mitte Juli war die Ausstellung am schönsten, da standen die meisten Gärten in voller Pracht. Aber insgesamt hatte doch jeder Garten seine Zeit. Mancher war schon im Juni hübsch, mancher auch erst Ende August so, wie er sein sollte. Einer mit vielen Stauden in Lila und Gelb, zum Beispiel.

Herzliche und herbstliche Grüße!

Sarah Jana Portner hat gesagt…

Hallo Jutta,

auch Sie scheinen sich für das Blumenfestival zu interessieren. Ja, manche Gärten waren mit Humor gedüngt, das stimmt. So erzählte einer zum Beispiel die Geschichte von einem Fischer, der den ganzen Tag nur vor seiner Hütte liegt und vom großen Fang träumt. Aber er fährt mit seinem Boot nicht auf den Peipussee hinaus und so nutzt das ganze Träumen nichts, in Wirklichkeit lebt er weiterhin in seinem kleinen Dorf, in dem es eigentlich nur Zwiebelfelder gibt, so weit das Auge reicht.

Auch der Garten, in dem ein paar Mitbringsel aus Saaremaa aufgestaptelt waren (Sandsäcke, Ziegel, Prunkbohnen in Töpfen ...) war nett. Aber natürlich waren die Gärten nicht nur von estnischen Gärtnern und Planern gestaltet, sondern auch von Teams aus anderen Ländern. Insofern gut möglich, dass Sie auch über den Humor von Niederländern, Chinesen oder Deutschen geschmunzelt haben.

Eine gewisse Selbstironie der Esten habe ich auch in einer Broschüre des Estnischen Instituts entdeckt, in der "12 Fragen zu Estland" beantwortet werden. Darunter: Ist Estland das kleinste Land der Erde? Scheint in Estland auch manchmal die Sonne? Was macht der Este am Wochenende? Leben in Estland Eisbären?

Ja, auch rund um die Themen Humor und (Selbst)ironie gäbe es noch viel zu entdecken.

Thomas Willerich hat gesagt…

Tere Sarah,

tänan väga, vielen herzlichen Dank für Deine wunderbare Postkarte, da ist Dir wirklich eine großartige Überraschung gelungen! Eine Postkarte aus handgeschöpftem Papier, das ist in der Tat etwas besonders Wertvolles.

Vielen Dank auch für die schöne Briefmarke, ich habe gleich im Internet bei der Eesti Post nachgelesen, die Marke heißt "Lost in Tallinn". Spontan summte ich vor mich hin: Ich hab' mein Herz in Tallinn verloren, in einer lauen Sommernacht...

Gerne hätte ich mich persönlich privat bei Dir bedankt, allerdings kenne ich Deine e-Mail-Adresse nicht. Wenn Du Interesse an einem gelegentlichen Gedankenaustausch über Tallinn und Estland hast, so kannst Du mich unter thomas@willerich.de erreichen, ich würde mich sehr darüber freuen. Aber keine Sorge, ich habe genauso Verständnis dafür, wenn Du keine Zeit oder keine Lust hast. Ich bleibe auf jeden Fall ein treuer Leser Deines Blogs!

Palju tervisi Saksamaalt
Thomas

Sarah Jana Portner hat gesagt…

Hallo Thomas,

schön, wenn Dir mein Gruß aus Tallinn gefallen hat. Ein Postkartenexperte wie Du stellt ja wahrscheinlich doch gewisse Ansprüche an solche Grüße ... Ja, diese besonderen Karten werden seit diesem Sommer in der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche hier in Tallinn hergestellt und in ausgewählten Souvenirläden verkauft.

Und die Briefmarke finde ich auch klasse, ich mag diese "Achtung Taschendieb"-Schilder sowieso, sie sind ja auch zwei Mal in meinem Blog versteckt.

Ich werde mich bestimmt nochmal bei Dir melden. Bis dahin herzliche Grüße aus der schönen Stadt am Meer!

Thomas Willerich hat gesagt…

Tere Sarah,

ach, Experte, das klingt so hochtrabend, das sind eher Leute, die im Fernsehen zu allen möglichen Themen versuchen zu erklären, wie die Welt funktioniert...

Ich würde mich eher als Sammler sehen, oder, etwas leidenschaftlicher ausgedrückt, als Postkartenliebhaber. Und als solcher bin ich immer noch begeistert von Deiner Karte!

Alles Gute und (demnächst wieder) herzlich willkommen zurück in Deutschland
Thomas

Anonym hat gesagt…

Hallo Sarah Jana,

ich schreibe aus Italien. Genauer gesagt Brixen in Suedtirol. Ich arbeite seit laengerer Zeit an einem Buch. Dieses Buch soll veranschaulichen wie erfolgreiche Staats- Kriegs-und Volksstrategien auf die einzelne Person im Alltag uebertragen werden koennen. Estland bietet sich da als vielleicht vollkommenstes Beispiel an. Ein Volk, welches durch schier unendliche Besetzung, Unterdrueckung und Fremdherrschaft trotzdem ueberlebt hat und immer mehr "floriert" soll das Subjekt meiner Arbeit werden. Das Resultat waere dann Eine Art Lebensfuehrer fuer den Einzelnen, aufgebaut auf Erfolgsstrategien eines Volkes. Meine Frage waere: Wie finde ich in Estland eine Kontaktperson die mir helfen kann, das Buch ins Estnische zu uebersetzen ? Aus dem Italienischen, meine ich.. und.. gibt es in Tallinn (vielleicht an der Uni..) eine "Schreibergruppe" mit der ich Kontakt aufnehmen koennte?

Danke im Voraus fuer Deine Antwort !

Ciao dall'Italia

Giancarlo

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